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Parochirurgie

Bestehen nach einer konservativen Parodontitistherapie noch immer Zahnfleischtaschen, muss an eine chirurgische Sanierung der entzündlichen Veränderungen gedacht werden. Die Parochirurgie bietet hier oft die letzte Möglichkeit, einen Zahn noch erfolgreich zu behandeln.

Will man eine Zahnfleischtasche chirurgisch entfernen, hat man prinzipiell die Möglichkeit, aufbauend zu arbeiten und verlorengegangenes Gewebe wieder zu rekonstruieren. Dies ist meist mit großem Aufwand verbunden und kann nur mit Knochenersatzmaterialen und speziellen Membranen erfolgen. Die zweite Variante ist die resektive Parochirurgie, wobei entzündliches Gewebe entfernt wird und somit entzündungsfreie Verhältnisse geschaffen werden können.

Die Art des Defektes bestimmt die Möglichkeiten in der parodontalen Chirurgie. Nicht immer ist es sinnvoll, augmentativ zu arbeiten. Nicht nur das Geschick des Behandlers, sondern auch die Defektmorphologie entscheiden, wie erfolgreich man sein kann. Egal für welche Variante man sich entscheidet: Ist man erfolgreich, ist die Prognose immer gleich gut und keine Behandlungsart zeigt einen Vorteil.

Vorraussetzungen für Parochirurgie

  • konservative Vorbehandlung
  • Compliance des Patienten
  • API unter 20 %
  • MuHy-Training

Indikation für Paro-OP

  • besserer Zugang für Debridement
  • Attachmentgewinn
  • Taschenreduktion
  • Korrektur mukogingivaler Probleme
  • bessere Putzbarkeit (Tunnelierung)

Arten der Parochirurgie

  • resektiv
  • regenerativ
  • Tunnelierungen
  • Wurzelamputationen
  • Hemisektio
  • Rezessionsdeckungen
  • chirurgische Kronenverlängerungen

Unser Leistungsspektrum